Die Metallspritztechnik für Verschleiß- und Korrosionsschutz
Durch die Metallspritztechnik können Metalle auf vorbereitete Bauteile (entfettet und auf ca. 70 Grad Celsius erwärmt und gestrahlt) aufgebracht werden und die Beschichtungen gezielt nach Anforderung hergestellt werden.
Die Metallspritztechnik wird zum Verschleiß- und Korrosionsschutz eingesetzt - egal ob Draht- oder Pulverwerkstoffe zum Einsatz kommen.
Vorteile des thermischen Spritzens sind:
- jedes Material lässt sich beschichen
- jedes Material lässt sich verspritzen
- das zu beschichtende Bauteil wird nicht thermisch verändert
- jede Bauteilgröße und Geometrie kann beschichtet werden
Flammspritzen
Das Verfahren des Flammspritzens eignet sich sehr gut zur Reparatur abgenutzter beziehungsweise zu klein bearbeiteter Teile. Diese hochwertigen Maschinenteile kommen so kostengünstig und ohne langen Zeitaufwand wieder zum Einsatz.
Das Spritzverzinken fällt ebenfalls unter den Begriff "Metallspritzen"
Das Spritzverzinken fällt ebenfalls unter den Begriff "Metallspritzen". Hierbei wird ein Zinkdraht angeschmolzen, durch Druckluft zerstäubt und auf das Werkstück aufgebracht.
Das Spritzverzinken belastet das Werkstück thermisch nicht, weil es "kalt" bleibt und daher ein Verziehen der Flächen ausgeschlossen ist.
Hohlräume oder innliegende Stellen wie beispielsweise Rohrprofile können durch Spritzverzinken jedoch nicht bearbeitet werden.
Sandstrahlen wird zur Reinigung eingesetzt
Sandstrahlen wird zur Reinigung eingesetzt. Das reicht vom Entrosten über Ober- flächenreinigung bis zur blanken Metalloberfläche. Außerdem dient diese Technik dem Aufrauhen, Glätten oder Mattieren von Oberflächen.
Das Sandstrahlen mit Korund, Stahlkies oder Schlacke ist Grundvoraussetzung für das Metallspritzen.
Flammspritzen nach DIN EN 657
Die Verfahren der Metallspritztechnik und Thermisches Spritzen sind unter dem Begriff Flammspritzen nach DIN EN 657 bekannt.
Kinetische und thermische Energie werden zusammen eingesetzt, wodurch das Flammspritzen entsteht.
Diese Bearbeitung der hohen Belastungen ausgesetzten Oberflächen führt zum Schutz von Maschinen und technischen Anlagen.